(lesung/vortrag)
biologisches geschlecht erscheint vielen als „natürlich“ im sinne von vorgegeben und unabänderlich. das ist es nicht. auch bei den derzeitigen biologischen konzepten über geschlecht – genauso wie bei den historischen – handelt es sich um theorien, resultate einer gesellschaftlichen ordnung. allerdings sind auch mit den aktuellen biologischen und medizinischen theorien über geschlecht viele geschlechter besser erklärbar, als nur zwei oder drei.
eine veranstaltung der eag (emanzipatorische antifaschistische gruppe)
http://www.heinzjuergenvoss.de/
das büro für medizinische flüchtlingshilfe (medibuero) stellt die neue plakatkampagne vor und berichtet zur aktuellen arbeit.
http://medibuero.de
Der NSU hätte nicht 13 Jahre unentdeckt im Untergrund morden können ohne seine bürgerliche Fassade gegenüber Nachbar_innen und Bekannten so erfolgreich aufrecht zu erhalten – dank Beate Zschäpe: Die gelebten und vorgespielten Geschlechterrollen des Trios ergänzten sich funktional.
Doch sie war bei weitem nicht die einzige Frau, die dem NSU zur Hilfe kam und ist damit keine Ausnahme für die rechte Szene. Bis jetzt wurde das Konzept des Rechtsterrorismus immer als männerbündische Kampfeinheit verstanden und wahrscheinlich auch als solche gedacht und geschrieben. Nur auf den ersten Blick widersprechen die Frauen in der extremen Rechten dem zumeist martialischen und kämpfenden Auftreten, welches nach wie vor prägendes Bild der Szene ist. Die Ignoranz gegenüber der Relevanz von Frauen in der Szene droht sich auch bei der Betrachtung des Umfeldes des NSU fortzusetzen.
Eike Sanders und Ulli Jentsch arbeiten für das apabiz, Eike ist auch im Forschungsnetzwerk Frauen und Rechtsextremismus aktiv.
die vergessenen, isolierten, kriminalisierten, diskriminierten geflüchteten sterben weiter, obwohl die politikerinnen informiert sind! der wille zur veränderung ist immer noch nicht vorhanden! die geflüchteten leben immer in angst, ihr alltag ist rassismus, ihre bewegungsfreiheit eingeschränkt. gefüchtete sprechen über ihre prekäre situation.
mit: komi e. (initiative togo action plus), mouctar bah (initiative oury jalloh), susanne bonath (junge welt) und 2 geflüchteten aus sachsen anhalt
eine veranstaltung der initiative togo action plus e.v.
Im Vortrag von Tanja Abou werden verschiedene Gruppen und Praxen selbstorganisierter Gruppen innerhalb der Frauenbewegung der 1970er / 1980er Jahre vorgestellt, die den bildungsbürgerlichen und Mittelklasse-Habitus kritisierten.
Die Veranstaltung findet in Rahmen der Langen Nacht der diskriminierungsfreien Szenen statt.
seit jahren wird gegen den “marsch für das leben” christlich-fundamentalistischer abtreibungsgegnerinnen und -gegner demonstriert. unumstritten ist, dass diese szene für die personen, die mit ihr in kontakt kommen, gefährlich ist. ihr weltbild ist antifeminstisch, autoritär und grundlegend falsch. aber: wie gefährlich, einflussreich und groß ist eigentlich der christliche fundamentalismus in deutschland?
die veranstaltung zielt darauf, diese fragen zu diskutieren. meinungsbeiträge sind ausdrücklich erwünscht.
eine veranstaltung vom bündnis gegen christlichen fundamentalismus und abtreibungsverbote
http://no218nofundis.wordpress.com
Homosexuelle Charaktere gehören, nach vielen Anlaufschwierigkeiten, inzwischen auch in weltweit verbreiteten Science-Fictionfernsehserien zum festen Repertoire. Besonders gefeiert – sowohl vom LGBTQ-Publikum als auch von Kritiker*innen – wird dabei das Doctor Who-Spinoff Torchwood, das mit Captain Jack Harkness sicherlich die eindrücklichste nicht-heterosexuelle Figur des 21. Jahrhunderts aufweist. Doch Jack war nicht lange allein: Im ersten Jahrzehnt des dritten Jahrtausends boten (und bieten) SF-TV-Serien immer wieder (mehr oder wenig regelmäßig) queere und/oder transgender Charaktere auf, z. B.: Stargate Universe, Terminator – The Sarah Chronicles, Virtuality, Defying Gravity u. a. Aber aus einer queer-theoretischen und intersektionalen Perspektive ist erhöhte Sichtbarkeit allein kein Faktor, der für einen „Fortschritt“ in der Repräsentationspolitik stehen kann. In dem Vortrag sollen diese Repräsentationen daher kritisch hinterfragt werden und vor allem auf in Hinblick auf Homonormativität untersucht werden.
Uta Scheer ist Medien- und Kommunikationswissenschaftler*in & Schreibberater*in an der Uni Göttingen. Schwerpunkte: Science Fiction & Horror, Geschlechterforschung, Queer Studies, Critical Race & Whiteness Studies.
Honey Thaljieh, Mitbegründerin und Kapitänin des Nationalteams, berichtet von den Anfängen des Frauenfußballs in Palästina, dem gegenwärtigen Stand der Entwicklung und dem Zusammenhang von sportlicher und gesellschaftlicher Emanzipation von Frauen.
Die Spielerinnen haben mit teilweise traditionellen Geschlechterbildern ebenso zu kämpfen wie mit den Alltagsbedingungen im besetzten Land.
Englisch mit deutscher Übersetzung. Eine Veranstaltung von discover football.
Achtung: An diesem Sonntag kein tathorst! Dafür zeigen wir den Tatort am Pfingstmontag (wie üblich ab 20:15 Uhr).
Jahrelang haben die staatlichen Behörden die Existenz der Neonazigruppe
“Nationalsozialistischer Untergrund” (NSU) nicht aufgedeckt, sie
teilweise sogar gedeckt. Die politischen Ziele der Neonazis sind in
ihrem Kern immer verbunden mit Gewalt, Terror und Vernichtung. Die
Konzepte, der geistige und aktionistische Erfahrungsraum der 1990er
Jahre sind der Hintergrund, vor dem die drei Mitglieder des “NSU” in den
bewaffneten Untergrund gingen.
Ein Vortrag über die vorhandenen Fakten zum Komplex “NSU”, den
historischen und den aktuellen politischen Kontext des
“Rechtsterrorismus”, die Rolle der Geheimdienste und der Medien mit
Referent_innen vom apabiz.
www.apabiz.de
Film mit anschließender Diskussion mit Protagonistinnen und Macherinnen:
Ein Berliner Frauenfußball Team versucht als erstes Team gegen die Iranische Frauennationalmannschaft zu spielen. Ein Dokumentarfilm über Utopien, Widerstand, Freundschaft, Entschlossenheit und Fußball. In der anschliessenden Diskussion zum Film wird es auch um die Frage gehen, wie sich die Umbrüche in der arabischen Welt auf den Iran auswirken.
Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe “DISCOVER FOOTBALL- Fußball im Frühling. Frauen in Fußball und Gesellschaft in Zeiten der arabischen Umbrüche.”
Veranstaltet von DISCOVER FOOTBALL
http://www.discoverfootball.de
von und mit Patsy L`amour Lalove
Die Selbstbezeichnung und das tuntische Auftreten führen zu unterschiedlichsten Reaktionen in linken queeren Kontexten, vielfach auch zu diskriminierenden, verletzenden. Im lesbischwulen Mainstream fern der Bühne erfährt das Bild „Tunte“ teilweise den Vorwurf, altbackene patriarchale Weiblichkeiten zu reproduzieren.
Aus der Perspektive einer Polit-Tunte wird versucht, vorhandene Ablehnungen und Verehrungen von Tunten aufzugreifen und sie zu hinterfragen.
Eine Veranstaltung in Rahmen der „1. langen Nacht der Diskriminierungsfreien Szenen“
www.gladt.de
Während Initiativen wie “Good night white pride” / “Let’s fight white pride” zum Ziel hatten, Neonazis auf Hardcorekonzerten zu thematisieren und zu verhindern, stellt sich das Problem heute auch anders. Mittlerweile gibt es eine eigene Szene mit rechtsextremen Hardcorebands, Labels, Zines und internationaler Vernetzung. Grund genug, sich das ganze genauer anzuschauen. Wer sind die Protagonist_innen? Wie ist die Szene entstanden? Ist die rede von einer “Unterwanderung der Hardcoreszene” überhaupt zutreffend oder gibt es gar Anknüpfungspunkte für neonazistische Inhalte? Und nicht zuletzt: Was wären mögliche Gegenstrategien?
continue reading "17.11., 19 Uhr: Reaktionäre Rebell_innen. “National socialist hardcore” Strukturen, Akteur_innen, Inhalte (vortrag)"
Uta Scheer wird in ihrem Vortrag zunächst ein kurzes input zum lesbischen Subtext in der TV-Serie „Xena – Warrior Princess“ geben um dann aus einer queeren Perspektive auf die inoffizielle Nachfolgerin „Spartacus – Gods of the Arena“ einzugehen, inclusive Screening!
Eine Veranstaltung im Rahmen von „>Queer< zwischen Theorie und Partymotto?“
queerinbewegung.blogsport.eu
Anlässlich des aktuellen Revisionsverfahrens vor dem Magdeburger Landgericht gegen den angeklagten Polizisten im Fall Oury Jalloh möchte die ‚Initiative in Gedenken an Oury Jalloh’ eine möglichst breite und kritische Öffentlichkeit über den aktuellen Stand der Dinge informieren.
Nach einer 45-minütigen Dokumentation, die die zentralen Aspekte und offenen Fragen des Falls zusammenfasst, werden Mitglieder der Ini über die bisherigen Prozesstage informieren. Anschließend bleibt Gelegenheit für Fragen und Diskussionen, sowie die Möglichkeit sich über eigene Teilnahme an der kritischen Prozessbeobachtung zu informieren.
Weitere Infos:
initiativeouryjalloh.wordpress.com
Ist die Residenzpflicht in Berlin und Brandenburg wirklich abgeschafft, wie von allen Seiten verkündet wird?
Nein – leider ist dem nicht so.
In der Veranstaltung wollen wir über den aktuellen Stand der Residenzpflicht informieren: Was hat sich geändert? Was bleibt gleich? Aktivist_innen und Betroffene sprechen über die Auswirkungen der Neuregelungen auf das Leben der Flüchtlinge und berichten über aktuelle Kämpfe. Eingeladen sind Vertreter_innen der Flüchtlingsinitiative Berlin/Brandenburg (FIB), The Voice, Women In Exile, Togo Action Plus und weitere Betroffene.
Eine Veranstaltung der Initiative gegen das Chipkartensystem, die im Januar auch unser Projekt des Monats sind.
Im November rollt im Wendland wieder ein Castorzug mit Atommüll. Gerade in der Auseinandersetzung um Laufzeitverlängerungen der AKWs wird sich dort zeigen, dass die Atompolitik der schwarz-gelben Regierung auf
Widerstand stößt. Die Kampagne “Castor? Schottern!” ruft dazu auf, mit hunderten und tausenden Menschen gemeinsam die Steine aus dem Gleisbett zu räumen. Wir stellen euch die Kampagne vor und geben Infos wie ihr zur Aktion kommt, was passiert und wie ihr euch vorbereiten könnt.
Weitere Infos zur Kampagne unter www.castor-schottern.org
Eine Veranstaltung von gegenstrom Berlin
Am 26.08. gibt es eine Veranstaltung der Initiative “1000 Kreuze in die Spree” des ak linker feminismus.
Es geht zum einen um einen Überblick über wer wie wo was des christlichen Fundamentalismus und etwas über den aktuellen Bundespräsidenten Wulff und seine Mitgleidschaft bei Prochrist und in einem zweiten Teil zur (Rechts-)Situation um Abtreibung und zur BGH Entscheidung von Anfang Juli zur Präimplantationsdiagnostik.
Beginn der Veranstaltung ist 19 Uhr.
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