tHE MONEY THIS MONTH GOES TO COVER “WEDDING COSTS”: bUREAUCRATIC EXPENSES WITH CONSULAR PAPERS, OFFICIAL TRANSLATIONS AND VISA CHARGES. aNY HELP IS WELCOME! tHANK YOU FOR YOUR SUPPORT!
vor 10 jahren ist oury jalloh im polizeirevier dessau gefesselt an händen und füßen verbrannt. bis heute gibt es keine aufklärung und keine gerechtigkeit. der verein initiative oury jalloh eV kämpft für die aufklärung und gegen das vergessen. https://initiativeouryjalloh.wordpress.com
IM oKTOBER UNTERSTÜTZEN WIR: EINE lEBENSPARTNER*INNENSCHAFT AUF IHREM BESCHWERLICHEN wEG ZUR ERSEHNTEN eINTRAGUNG – QUE(E)R DURCH DEN kAUKASUS, ÜBER DIE mAUERN DER fESTUNG eUROPA UND DEUTSCHE bÜROKRATIEHÜRDEN HINWEG.
iM sEPTEMBER UNTERSTÜTZEN WIR EINE tRANS*pERSON AUS sÜDAMERIKA BEI DEN KOSTSPIELIGEN bEMÜHUNGEN UM EINE aUFENTHALTSERLAUBNIS
dIE vISION VON FREIFUNK IST DIE vERBREITUNG FREIER nETZWERKE, DIE dEMOKRATISIERUNG DER kOMMUNIKATIONSMEDIEN UND DIE fÖRDERUNG LOKALER sOZIALSTRUKTUREN. aUF LOKALER eBENE STELLEN VIELE FREIFUNK-iNITIATIVEN IMMER MEHR EINE aLTERNATIVE ZU DEN KOMMERZIELLEN nETZWERKANBIETERN DAR. dIESE FREIFUNK-nETZE BIETEN EINEN ÖFFENTLICHEN rAUM IN DEM FREIE iNHALTE VERBREITET WERDEN KÖNNEN.
Die interim ist eine in Berlin hergestellte Zeitschrift der autonomen Szene mit bundesweiter Bedeutung.
Vom Bundesamt für Verfassungsschutz wird sie als linksextremistisch eingestuft und aufgrund ihrer breiten, wiewohl seit 2001 zurückgegangen Rezeption innerhalb der linken Szene vom Verfassungsschutz regelmäßig zitiert.
Vor zwei Jahren hat sich in den Ländern des ehemaligen Jugoslawiens das Antifa-Netzwerk “Zajdnička Borba protiv Fašizma” (Gemeinsamer Kampf gegen Faschismus) gegründet. Die Aktivist_innen vor Ort agieren in einem gesellschaftlichen Umfeld, das durch Nationalismus, Chauvinismus und Sexismus geprägt ist. Parallel dazu hat sich auch hierzulande die Solidaritätsḱampagne SolidarnOST gegründet, um die Aktivist_innen in Ex-YU bei ihrer antifaschistischen Arbeit zu unterstützen. “Zajednička Borba” planen in diesem Jahr ein gemeinsames antifaschistisches Sommer-Camp in Kroatien, auf dem rege diskutiert, sich vernetzt und weitergebildet werden soll. Alle Antifas aus dem ehemaligen Jugoslawien sind eingeladen an dem Camp teilzunehmen. Themen wie Sexismus, Homophobie, Rassismus, Geschichte des antifaschistischen Widerstands in der Region, aber auch Fragen der konkreten politischen Praxis werden eine Plattform finden. http://solidarnost.blogsport.eu/
es war ein schöner tag mit einer sonnigen demo und guter musik. leider brauchts auch dort eine awareness-group, deren arbeit unterstützen wir im juli
checkt das aus: Veranstaltung mit dem medibüro am di, 07.05. um 19.30 uhr im tante hosrt!
Das Büro für medizinische Flüchtlingshilfe existiert seit 1996 als selbstorganisiertes und nichtstaatliches Projekt. Wir vermitteln anonyme und kostenlose Behandlung von Menschen ohne Aufenthaltsstatus und ohne Krankenversicherung durch qualifiziertes medizinisches Fachpersonal. Alle Mitarbeiter*innen arbeiten unentgeltlich in dem Projekt. Seit der Gründung verfolgen wir als antirassistische Initiative das Ziel, die Gesundheitsversorgung von illegalisierten Flüchtlingen und Migrant*innen auf politischem und pragmatischem Wege zu verbessern.
Die Einlösung des Rechts auf Gesundheitsversorgung kann und darf nicht Aufgabe und Verantwortung zivilgesellschaftlicher Initiativen sein. Während unserer täglichen Arbeit erleben wir dass Parallelstrukturen keine ausreichende gesundheitliche Versorgung gewährleisten können.
Politisch fordern wir die Durchsetzung der sozialen Rechte und regulären Zugang zu Gesundheitsversorgung für alle!
Kampagne gegen Abschottung und Illegalisierung, für gleiche soziale Rechte und medizinische Versorgung für alle!
Durch unsere Plakatkampagne wollen wir in der Öffentlichkeit Bewusstsein schaffen für diese Problematik und fordern politische Lösungen.
Mit dem Plakat „Frieden statt Frontex“ kritisieren wir die Nobelpreisverleihung an die EU. Die Abschottungspolitik der EU ist verantwortlich dafür, dass jedes Jahr unzählige Menschen an den EU-Außengrenzen ums Leben kommen. Ihre Menschenrechts-und Flüchtlingspolitik ist mitverantwortlich für Armut, Hunger und Aussichtslosigkeit als Migrations-und Fluchtursachen.
Wir fordern:
Schluss mit Abschottung und Illegalisierung!
Nein zu rassistischen Sondergesetzen!
Gleiche Rechte für alle!
Plakat „Grenzenlos ausgegrenzt“: Bürger*innen aller EU-Staaten, auch die der „neuen“ EU-Länder, haben ein bedingungsloses Recht auf Freizügigkeit. Dennoch ist die soziale Lage vieler „neuer“ Büger*innen, insbesondere die der Roma, äußerst prekär und es werden ihnen in der Praxis oft Grundrechte verwehrt, wie das Recht auf fairen Lohn, medizinische Versorgung sowie sichere Unterkunft. Mit illegalen Ausweisungen von Menschen mit Roma-Hintergrund verstoßen die Länder gegen EU-Recht. Trotz der Grenzenlosigkeit Europas werden sie von den Mehrheitsbevölkerungen sowohl in ihren Herkunftsländern als auch in Deutschland stark ausgegrenzt.
Wir fordern:
Gleicher Zugang zu medizinischer Versorgung für alle!
Soziale und politische Rechte für alle!
Rassismus bekämpfen!
Das Plakat: „Ich krieg mein Kind wo ich will“ soll auf die prekäre Situation von schwangeren Migrantinnen aufmerksam machen.
Für die meisten Schwangeren ist es selbstverständlich, den Ort der Entbindung sorgfältig auszuwählen. Migrantinnen ohne Krankenversicherung können dies nicht: Sie haben keinen regulären Zugang zu professioneller Geburtshilfe und müssen unter sehr unsicheren Bedingungen entbinden.
Wir fordern:
Medizinische Versorgung während Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett für alle!
Abschaffung der Meldepflicht nach § 87 Aufenthaltsgesetz!
Geburtsurkunden und Pässe für alle Kinder!
„OKV ist tödlich“, Menschen ohne Krankenversicherung haben keinen sicheren Zugang zur medizinischen Versorgung. Wichtige Untersuchungen und Behandlungen können oft nicht wahrgenommen werden, oder erst dann wenn ein medizinischer Notfall eingetreten ist. So werden akute Erkrankungen verschleppt, es kommt zur Chronifizierung und zu Komplikationen bis hin zum Todesfall. In Deutschlang leben hunderttausend Menschen OKV und damit ohne Zugang zu regulärer Gesundheitsversorgung. Damit muss Schluss sein.
Wir fordern:
Gleicher Zugang zu medizinischer Versorgung für alle!
das rroma – informations - centrum e.v. wurde im
august 2011 gegründet. es besteht aus
mitglieder_innen von rroma und nicht-rroma und ist
eine rroma-selbstorganisation.
bis heute wird sich überwiegend aus der perspektive
der nicht-rroma mit unseren belangen befasst.
stichworte wie „nicht integrierbar“ „bildungsfern“ und
„unprofessionell“ sind dabei vorherrschende, sich selbst
erfüllende prophezeiungen. dieser fremdbestimmten maschinerie und
politik wollen wir eine selbstbestimmte vereinsarbeit entgegen setzen.
der spinnboden ist archiv und bibliothek zum thema lesbisches leben und bietet mit seinen sammelschwerpunkten zugang zu einem thema, das in den offiziellen institutionen weitestgehend vernachlässigt bzw. ganz verschwiegen wird. der spinnboden setzt sich für die stärkung des selbstbewusstseins und selbstwertgefühls lesbischer frauen ein. gleichzeitig engagieren wir uns mit unserer aufklärungs- und öffentlichkeitsarbeit für den abbau von nach wie vor bestehenden vorurteilen gegenüber lesben in der gesellschaft und bevölkerung. mehr auf
Auf dem NSU-Watchblog werden neben einer kritischen Presseschau zum Thema die Rechercheergebnisse und Analysen vom Apabiz und anderen antifaschistischen Initiativen veröffentlicht.
im november unterstützen wir die „selbstbestimmten bildungstage in bad oldesloe“ im oktober 2012 fanden die selbstbestimmten bildungstage in einem selbstverwalteten jugendzentrum in bad oldesloe (bei hamburg) statt. diese wurden von den jugendlichen in kooperation mit ehemaligen nutzer_innen der einrichtung organisiert und durchgeführt. themen waren u.a. selbstbehauptungstraining, feminismus, antikapitalismus, anti-repression, etc.
GRLG ist ein digitales-graffiti-kollektiv aus berlin. die gruppe entwickelt werkzeuge für interventionen im öffentlichen raum bei denen open-source-technologien und graffiti kombiniert werden. Dabei soll möglichst vielen menschen der zugang zu diesen ermöglicht werden. wichtigste entwicklungen von GLRG ist der “light rider”, ein lastenfahrrad, das unabhängig von netzstrom für videoprojektionen und als soundsystem eingesetzt werden kann,sowie die laser-graffiti-software “blitztag” mit der interaktive videoprojektionen auf hauswände möglich sind.
GLRG ist in schwere gewässer geraten, dabei ist leider die ausstellung über bord gegangen.
im september unterstützen wir die kampagne „1000 kreuze in die spree!“:
für den 22. september 2012 mobilisiert der bundesverband lebensrecht (bvl) wieder zu einem „marsch für das leben“ in berlin. damit will er für ein generelles verbot von abtreibungen demonstrieren und etikettiert dies als „lebensschutz“. wie in den vergangenen jahren wollen wir vom bündnis gegen christlichen fundamentalismus und abtreibungsverbote die abtreibungsgegner_innen nicht ungestört demonstrieren lassen!
kundgebungen:
13:00 uhr: kundgebung in der nähe des bundeskanzler_innenamtes,
anschließend kritische begleitung des „marsches“
15:30 uhr: kundgebung auf dem bebelplatz
mehr infos unter no218nofundis.wordpress.com
Die berliner Lautigruppe stellt den Lautsprecherwagen samt Verstärkeranlage und die mobile Anlage bereit, um laute Proteste via Kundgebung oder Demonstrationen der linken/linksradikalen zu ermöglichen.
Um das Auto anzufragen, kommt in deren Sprechstunde. Jeden Freitag 19-20 uhr in der Tristeza (Neukölln, Pannierstr.5).
Im April unterstützen wir Discover Football
Discover Football und der Verein Fußball und Begegnung e.V. hat sich zur Aufgabe gemacht, durch internationale Begegnungen im Frauenfußball interkulturelle Verständigung und Frauenrechte zu fördern. Fußball ermöglicht unbeschwerte, gleichberechtigte Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft sowie Austausch, Empowerment und Vernetzung weltweit.
Dieses Frühjahr organisieren sie die Veranstaltungsreihe “Discover Football- Fußball im Frühling. Frauen in Fußball und Gesellschaft in Zeiten der arabischen Umbrüche.”
www.discoverfootball.de
das antifaschistische pressearchiv und bildungszentrum berlin informiert seit 1991 über die entwicklungen der extremen rechten und bietet vielfältige materialien an, die über unterschiedliche aspekte des rechtsextremismus aufklären und argumente liefern.
Im Februar unterstützen wir das Rauchhaus
Das “Georg von Rauch-Haus” besteht seit 1971 und ist eines der ältesten linken Haus- und Wohnprojekte in Berlin. Durch eine Brandanschlag am 25.12.2011 wurde das Haus schwer beschädigt und Bedarf dringender Reparaturen.
Der Stressfaktor ist das monatlich erscheinende Termin- und Infobulletin für linke politik und Subkultur in Berlin. Die Internetausgabe des Stressfaktor ist nicht identisch mit der Papierausgabe. Personell, technisch und inhaltlich sind das mittlerweile zwei verschiedene Projekte. Die Papierausgabe erscheint einmal monatlich und liegt kostenlos an vielen Orten in der Stadt aus. Die Internetausgabe des Stressfaktor erscheint schon so etwa seit Juli 1998: stressfaktor.squat.net
Am 20.4.2011 wurde der Beginn der Hauptversammlung des Atomkonzerns RWE von mehreren hundert Menschen um mehr als 20 Minuten verzögert. Auch während der Veranstaltung fanden wiederholt Störaktionen in der essener Grugahalle statt. Da lässt die Repression leider nicht lange auf sich warten. Die Unterstützung geht an einen Betroffenen aus Berlin.
Doch der Kampf um die sofortige Stilllegung aller Atomanlagen weltweit geht weiter. Voraussichtlich ab dem 24. November rollt ein weiterer Castortransport ins wendländische „Zwischen“-Lager Gorleben, den es zu stoppen gilt.
Im Oktober unterstützen wir das FrauenKrisenTelefon.
Das Frauenkrisentelefon e.V. bietet seit 29 Jahren täglich telefonische interkulturelle Beratung für Frauen in verschiedensten Krisensituationen, die die ganze Spannbreite von allgemeinen und chronischen Lebensproblemen, psychischen Erkrankungen, Trennung, häuslicher und sexueller Gewalt und Notsituationen bis hin zu suizidalen Krisen umfassen. Die Beratung richtet sich an Frauen allen Alters, aus allen Kulturen und sozialen Schichten in verschiedenen Lebenssituationen und Lebensformen.
continue reading "Projekt des Monats im Oktober ’11: das FrauenKrisenTelefon"
Im September unterstützen wir: Der Papst in Berlin? What the fuck!
Am 22. September 2011 wird Joseph Aloisius Ratzinger Berlin besuchen. Das verdiente an sich keine große Aufmerksamkeit, wenn er nicht von vielen hundert Millionen Verblendeten
als »Benedictus PP. XVI«, Stellvertreter eines übermenschlichen Wesens auf der Erde angesehen und verehrt würde. Der Papst als Oberhaupt der katholischen Kirche steht für ein
erzreaktionäres Weltbild: Frauen sind aus Sicht des Katholizismus keine gleichwertigen Menschen, Lesben und Schwule werden als »Sünder« diffamiert. Die repressive Sexualmoral der katholischen Kirche, wie das Verbot von Verhütungsmitteln, Kondomen und außerehelichem Sex, verursacht weltweit Leiden und Diskriminierung bis hin zu körperlicher Gewalt. Die Versöhnung mit Vertretern der Pius-Bruderschaft, die den Holocaust leugnen, im Jahr 2009 hat uns die antisemitischen Tendenzen des Papstes verdeutlicht.
Wir nehmen den Besuch dieses Menschen also zum Anlass, unsere grundsätzliche Kritik an Religion, an der katholischen Kirche im Speziellen und an diesem Papst im Besonderen Ausdruck zu verleihen und rufen hiermit dazu auf, diese Kritik auf der Straße und bei den verschiedenen Veranstaltungen zu verdeutlichen.
Darüber hinaus: Sa 17.09. 1000 Kreuze in die Spree!
Weiter Infos: whatthefuck.blogsport.de
Unser Projekt des Monats im August 2011:
Die Initiative organisiert seit 1997 internationale antifaschistische und feministische Bau- und Begegnungscamps auf dem Gelände des ehemaligen KZ für Mädchen und junge Frauen und späterem Vernichtungslager Uckermark in Himmelfort bei Fürstenberg.
Die Arbeit der Camps besteht in der Gestaltung des Geländes als würdigem Gedenkort durch Informationstafeln sowie verschiedene Gestaltungsarbeiten. Außerdem wird Öffentlichkeitsarbeit über die Bedeutung und Geschichte des Geländes geleistet, durch Rundgänge, Zeitzeug_innengespräche, Ausstellungen und die für dieses Jahr geplante Erstellung eines Audioguides.
Das Camp findet statt von 9. – 23. August 2011
Mehr infos: www.maedchen-kz-uckermark.de
oder schreibt eine Mail an uckermarkcamp (at) riseup.net
Unser Projekt des Monats im Juli 2011:
Ruby Tuesday e.V. hat sich 2008 gegründet und organisiert jeden Sommer ein einwöchiges Rock Camp für Jugendliche Mädchen_*. Auf dem Programm stehen Bandcoaching, Instrumentenunterricht, Lyrics- und Songwritingworkshops, Stageperformance, Punk Aerobics, Selbstverteidigung, Skateboard fahren und Schreiworkshops.
Ruby Tuesday gibt es, weil wir uns wünschen, dass Mädchen_* die Rolle in Musik spielen dürfen, die sie wollen: Songs schreiben, Instrumente spielen, Musikvideos produzieren, Konzerte organisieren, ihr eigenes Label gründen, DJs sein, Platten produzieren und veröffentlichen.
Ruby Tuesday macht in diesem Jahr ein Hiphop und Rock Camp. Anmelden können sich Mädchen, Trans- oder intergeschlechtlich Definierende zwischen 12 und 18 Jahren.
1981 gründeten Kiezbewohner_innen und Nachbar_innen den ersten Kinderbauernhof Berlins.
Im Schatten der Mauer am Bethaniendamm. Das ehemalige Trümmergrundstück wurde gemeinsam aufgeräumt, begrünt und in Beschlag genommen.
Der Bauernhof dient über Bezirksgrenzen hinweg als offener Spiel – und Lernort und wird nicht nur von Anwohner_innen, Kindergruppen und Schulklassen genutzt. Das Projekt überlebt aufgrund des unermüdlichen, unentgeltlichen Engagements und Improvisationstalents weniger Menschen. Bis heute erhält der Verein keine staatliche Regelförderung.
Weiter Infos: kbh-mauerplatz.de
Im Mai unterstützen wir die 9. Linken Buchtage Berlin:
Die Linken Buchtage Berlin sind eine jährlich stattfindende linke Literaturveranstaltung in Kreuzberg. Vom 3. – 5. Juni 2011 bilden etwa 40 Lesungen, Vorträge und Podiumsdiskussionen zu aktuellen Themen, Theorie und Kultur das breite Spektrum der aktuellen politischen Debatten ab.
Spendendose findet ihr wie immer auf dem Tresen und die Auftaktveranstaltung dann am 2. Juni bei uns!
Im April unterstützen wir die Initiative in Gedenken an Oury Jalloh
Am 7. januar 2005 verbrannte Oury Jalloh qualvoll in einer Zelle auf dem Dessauer Polizeirevier. Erst nach massivem Druck der Black Community kam es zu einem Verfahren gegen zwei der diensthabenden Beamten. Dieser Prozess verkam zu einer einzigen Farce, nicht nur wegen der Klüngelei und Falschaussagen der Polizist_innen, sondern auch aufgrund des fehlenden Ermittlungsinteresses seitens Staatsanwalt und Gericht. Im Dezember 2008 endete der Prozess schließlich mit einem Freispruch.
Auf Verlangen der ‘Initiative in Gedenken an Oury Jalloh’ legte die Nebenklage beim Bundesgerichtshof Widerspruch gegen das Urteil ein – und bekam Recht. Seit dem 12. januar 2011 findet nun das Revisionsverfahren vor dem Landgericht Magdeburg statt.
Die Initiative dieses Verfahren – wie auch schon das erste – kritisch begleiten und kommentieren und unabänderlich für Wahrheit, Aufklärung und Gerechtigkeit kämpfen.
Mehr zur Intiative unter initiativeouryjalloh.wordpress.com.
Im März unterstützen wir die Kampagne unzensiert-lesen:
Seit einigen Monaten erhalten die linken Buchläden in Berlin vermehrt unerwünschten Besuch von Polizei und Staatsanwaltschaft. Anlässe sind regelmäßig mal mehr, mal weniger neue Publikationen aus der radikalen Linken. Häufig werden dabei nicht nur die gesuchten Zeitschriften, sondern auch gleich die Computer der Läden mit beschlagnahmt.
Linke buchläden sind zentraler Teil linker Infrastruktur. Sie sind Schnittstellen zwischen breiter Öffentlichkeit, linken Strömungen und Subkulturen. Sie sollen mit solchen Verfahren unter Druck gesetzt werden, als vorgelagerte Zensurbehörde des Staates zu fungieren. Von diesem Kriminalisierungsversuch sollten sich alle betroffen fühlen, die Flugblätter, Plakate und Broschüren auch in Zukunft in Buchläden auslegen oder vorfinden möchten, alle, die die Läden als Kontaktadresse nutzen und all diejenigen, die linke Buchläden schätzen, weil sie dort in einem Bücherbestand stöbern können, der weitestgehend unabhängig von kommerziellen Kriterien und frei von staatlicher Zensurvorgabe zusammengestellt wird!
Weitere Infos:
unzensiert-lesen.de
Am 26. januar 2011 brach die „Bamako-Dakar-Karawane für Bewegungsfreiheit und selbstbestimmte Entwicklung“, in Bamako/Mali nach Dakar/Senegal auf.
Ihr Ziel ist, sowohl die Bedingungen für ein gutes Leben vor Ort, als auch das Recht auf Migration einzufordern. 200 bis 400 Basis-Aktivist_innen aus europäischen und vor allem westafrikanischen Ländern werden an verschiedenen Stationen mit Aktionen gegen die EU-Grenzschutzagentur Frontex und illegale Abschiebungen von Mauretanien nach Mali protestieren. Auch politische Versammlungen mit der lokalen Bevölkerung sind geplant: zu den Hintergründen von Flucht und Migration, zu afrikanischem Feminismus und Migration und ebenso zur Situation von Flüchtlingen und Migrant_innen – ob in den Transitländern oder in der EU.
Endpunkt ist schliesslich das 11. Weltsozialforum in Dakar, das vom 6. bis 11. Februar 2011 stattfindet.
Die Gesamtkoordination der Karawane liegt bei der AME, der in Bamako verankerten Assoziation der abgeschobenen Malis/Association malienne des expulsés.
Links zu dem Projekt:
www.afrique-europe-interact.net
transact.noblogs.org
www.expulsesmaliens.info
Die brauchen wirklich Geld, da schon der Start sehr schwierig war und einige Teilnehmer_innen der Karawane schon in Paris verhaftet wurden, weil sie sich einer Abschiebung widersetzen wollten.
Die Initiative gegen das Chipkartensytem ist eine antirassistische Gruppe, die vor kurzem ihren 10ten Geburtstag gefeiert hat. Ihr Ziel war es zunächst, dass Flüchtlingen Bargeld ausgezahlt wird, statt Sachleistungen ud Chipkarten zu bekommen, die nur zu dem Einkauf bestimmter Waren berechtigen. In Berlin ist dieses Ziel aufgrund zahlreicher Proteste erreicht worden.
Seitdem hat die Chip-Ini verschiedene Kampagnen, Veranstaltungen und Demonstrationen gegen die Facetten des Asylbewerberleistungsgesetzes, wie zum Beispiel die Unterbringung in Sammellager organisiert. Momentan arbeitet sie gegen die Residenzpflicht für Flüchtlinge.
Mehr zur Chip-Ini findet ihr unter chipini.blogsport.de und www.chipkartenini.squat.net.
Im November unterstützen wir „Straßen aus Zucker“. Und die Stellen sich hier gleich mal vor:
Wir sind die Straßen aus Zucker, ein Schüler_innenzeitungsprojekt aus Berlin. In den zwei Jahren unserer Existenz sind nun schon vier Ausgaben in großer Auflage erschienen.
Soviel zu den Facts. Aber was wollen wir? Das lässt sich wohl am Besten an einer der Ausgaben zeigen. Die aktuelle, vierte, dreht sich um 20 Jahre sog. Wiedervereinigung. Wir nahmen die Zeremonien zum Anlass, zu sagen, warum Germany für uns kein Grund zum Schunkeln ist. Auf 24 Seiten gibt es Artikel zu Fußball und ‘Sommermärchen’, warum Staat und Geschlecht ein Verhältnis haben, zu “Wir sind Lena”, warum ‘die Deutschen’ in der Krise mal so richtig zusammenhalten sollen, ein Interview mit Dirk von Lowtzow von Tocotronic u.v.m.
Das heißt z.B.: Kritik der Nation als Zwangsgemeinschaft nach Außen und Innen ist uns ziemlich wichtig. Für die Argumente hierfür wie für viele andere Kritiken verweisen wir jetzt einfach auf die Zeitung, die unter obiger Internetadresse gelesen und bestellt werden kann, sowohl neue wie alte Ausgaben gibts da. Und wir freuen uns arg über Anregungen und Kritik oder Ihr kommt einfach mal bei einem unserer offenen Treffen vorbei.
Im Oktober unterstützen wir
Move on Up! Empowerment-Forum aus der Perspektive von People of Color
Vom 21. – 24.Oktober 2010 findet das zweite Empowerment-Forum aus der Perspektive von People of Color statt. Veranstaltungsort ist das NaturFreundehaus in Berlin-Steglitz. Das Forum richtet sich ausschließlich an Menschen, die in Deutschland Rassismuserfahrungen machen oder fürchten (müssen), welche zu machen. Wir — Erwachsene, Kinder und Jugendliche – wollen 4 Tage lang zusammenkommen und einen Raum schaffen, in dem wir uns gegenseitig stärken, wohl fühlen und Spaß haben. Anmeldeschluss ist der 10.Oktober.
Weitere Informationen gibt es auf dem Blog des Projekts: http://moveonup.blogsport.de.
Kontakt: moveonup2010 (at) web.de
Unser “Projekt des Monats” im September ist die Initative “Tausend Kreuze in die Spree”, die sich im Folgenden vorstellt:
Für den 18. September 2010 mobilisiert der Bundesverband Lebensrecht zu einem „Schweigemarsch“ mit dem Titel „1000 Kreuze für das Leben“. Damit wollen die selbst ernannten Lebensschützer für ein generelles Verbot von Abtreibungen demonstrieren.
Wir rufen dazu auf, dem Marsch der Fundamentalist_innen laut und mit vielfältigen Aktionen entgegenzutreten und fordern:
continue reading "Projekt des Monats im September ’10: Tausend Kreuze in die Spree!"